55 - Hofeinfahrt Ebel in Höingen
Das frühere Kreuz an dieser Stelle wurde 1899 erstmalig durch ein Foto belegt. Das alte Holzkreuz stammte vermutlich aus einer Kirche oder einem Kloster und kam wahrscheinlich im 30jährigen Krieg nach Höingen. Das Folgekreuz von 1931 und der Korpus von ca.1500 waren aus Eichenholz.
Wie vom Amt für Denkmalpflege in Münster festgestellt wurde, hatte der Korpus 12 Farbanstriche.
Dieses Kreuz stand von 1974 bis 1998 in Ebel`n Scheune, wurde dann restauriert und im Altarraum der Höinger Kapelle angebracht.
Die Familie Ebel besaß bis 1975 auch noch ein altes Feldkreuz am “Herrgott”
(heute: Am Buschgarten) dem ehemaligen Weg von Neheim nach Werl.
Als Ersatz für beide wurde das heutige Steinkreuz an der Hofeinfahrt (1974) aufgestellt.
56 - Familie Kettler- Zum Kleifeld
1990 stellte Heinz Kettler ein von ihm selbst gebautes Holzkreuz vor seiner Möbelfabrik an der Neheimer Straße auf. Der Korpus wurde von den Künstlern Winkelmann aus Günne hergestellt.
Sein Motiv: An der Hofstelle Gerwin soll hier früher an ähnlicher Stelle ein Holzkreuz gestanden haben.
2005-nach dem Verkauf der Kettlerschen Möbelfabrik stellte H. Kettler das Kreuz in seinem Garten neu auf.
57 - Hof Josef Schulte- Winnenweg
Dieses Kreuz wurde 1970 von
Josef Schulte aus eigenem Holz neu errichtet, weil ein altes Feldkreuz in der Nähe des Haarweges (heute: Am Ohrt) dem Gewerbegebiet weichen musste.
Als Josef Schulte das Kreuz errichten wollte, sprach sein Vater (Wilhelm) im Schützenvorstand darüber. Als Josef Kaiser (Schützenstraße) das hörte, stellte er den Korpus zur Verfügung.
Den Korpus hatte ihm ein polnischer Kriegsgefangener geschnitzt, und zwar aus altem Holz von der 1947 abgebrannten Hofstelle des alten Hofes Schulte.
58 Bildstock an der Kapelle Höingen
Dieser Bildstock wurde im Jahr 1973 neu errichtet, da das alte Heiligenhäuschen durch die Wurzeln der nebenstehenden Linde zerstört worden war. Dieses stand seit dem 12.09.1691 als Erinnerung an das Erlöschen einer schweren Pest- und Choleraepidemie im Jahr 1691.
Text: Anno 1691 den 12. September hat dieses das Dorfschaft Höinge zu Ehren Jesu und Mariä setzen laszen.
60 - Holzkreuz - Im Redde
Neheimer Straße
Das Holzkreuz wurde 1945 von Herrn Albert Kaiser zum Dank, dass sein Pflegekind, Helmut Schönhense, gesund aber zum Skelett abgemagert, aus dem Krieg heimgekehrt war, errichtet.
In den 1970ger Jahren wurde es durch Herrn Helmut Schönhense erneuert, da die alte Konstruktion morsch geworden war.
Als Besonderheit wurde angeführt, dass durch den Sturm Kyrill 18.01.2007 alle Bäume im Umfeld entwurzelt wurden das Kreuz jedoch, wie durch ein Wunder, nicht beschädigt wurde.
Heute wird es von der Familie Heinz Schönhense gepflegt,
Betonkreuz von Josef Backs an der Kapelle Höingen (nicht mehr vorhanden)
Dieses Betonkreuz steht seit 1979 für ein altes Holzkreuz, das infolge eines Gelöbnisses bei Streitigkeiten wegen der Abgabe eines Grundstücksstreifens vor dem Haus beim Bau der Schule im Jahr 1890.