Gemeinschaft zur Pflege heimischen Brauchtums im Kirchspiel Ense Bremen e.V. - Heimatverein
Gemeinschaft zur Pflege heimischen Brauchtums im Kirchspiel Ense Bremen e.V.  -  Heimatverein

Das Heimathaus in Bremen

Diedrich Spliethofen, Pfarrer zu Bremen, erbaute im Jahre 1700 dieses Haus für seine Schwester Angela. Als Besitzer folgten Dr. Hermann Splithofen und Bernhard Splithof 1849.

Das Fachwerkgebäude, wurde in den 70er Jahren von der Landesentwicklungs- gesellschaft im Rahmen der Ortskernsanierung von der Familie Mimberg erworben.

Nachdem in den 80er Jahren das Gebäude in den Besitz der Gemeinde Ense übergegangen war, wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt. Die Kosten beliefen sich auf mehr als eine halbe Millionen Mark, wobei das Land einen Zuschuss von 75 Prozent gewährte.

Am 9. Juli 1981 erhielt das Fachwerkhaus eine Denkmalplakette und wurde damit zum Baudenkmal. Das belegt eine Urkunde des Landes Nordrhein-Westfalen, unterschrieben vom Ministerpräsidenten Johannes Rau.

Das Fachwerkhaus wurde am 02. April 1982 eingeweiht und offiziell seiner Bestimmung als „Enser Kommunikationszentrum“ übergeben.

In die Räume des Obergeschosses zog der Heimatverein ein, unterschrieb am 01. April 1986 einen Nutzungsvertrag mit der Gemeinde Ense und das Fachwerkhaus wurde nach 300 Jahren zum Heimathaus.

In den unteren Räumen befindet sich heute das Trauzimmer der Gemeinde. Nebenan ein Tagungsort, der u. a. vom Schiedsgericht genutzt wird.

Das Heimathaus wird als Archiv und Museum genutzt, wo unter anderem ein Modell der Bremer Ortsmitte um 1950 und ein Modell des alten Krankenhauses aufgestellt sind.

Mit einer Zuwendung aus dem Förderprogramm „Heimat-Zeugnis“ wird das Gebäude in den nächsten Jahren modernisiert und zu einer kulturellen Begegnungsstätte für junge und alte Menschen umgebaut, gemäß dem neuen Konzept des Heimatvereins

„Heimat – Aktiv – Ense“.

 

Neben der Funktion als Wohnhaus wurde das Gebäude mit seinen Stallungen auch landwirtschaftlich genutzt. Es ist zu etwa 35% unterkellert.

In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurden grundlegende Renovierungsarbeiten wie die Erneuerung des Dachstuhls, der Wandflächen, Türen, Böden, Deckenverkleidung sowie der Treppen durchgeführt. Im Bereich des Wohngebäudes sind mehrere Außenwandflächen durch Massivmauerwerke ersetzt worden.

Das Wohnhaus hat ein Steinfundament, während die Stallungen Stampfbetonfundamente besaßen.

Die Stallungen wurden im Zuge der Ortskernsanierung in den 70er Jahren entfernt.

Quelle: Die neue Ortsmitte /Herausgeber: Gemeinde Ense

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