Gemeinschaft zur Pflege heimischen Brauchtums im Kirchspiel Ense Bremen e.V. - Heimatverein
Gemeinschaft zur Pflege heimischen Brauchtums im Kirchspiel Ense Bremen e.V.  -  Heimatverein

Wegekreuze Gerlingen

95 -  Döringhoff –Gerlingen  

Dieses Kreuz ist ein altes Feldkreuz unbekannter Herkunft. Es wurde 1935 wegen eines Flächentausches zum Hof der Familie Döringhoff geholt, hat dort einige Jahre in der Scheune gelegen, bevor es in den 60er Jahren  auf der südwestlichen Grundstücksecke wieder aufgestellt wurde. Ende der 90er Jahre wurde es zuletzt von Eva Menge (Klenter) renoviert.

96 -  Randelhoff  von Ruhne nach Gerlingen 

Dieses Holzkreuz mit markanten Verzierungen an den Kopfenden wurde 1934 aus dem Feld an seinen jetzigen Standort verlegt. Es steht als Erinnerung an einen Totschlag eines Mannes  aus Ruhne. Der Täter konnte nie ermittelt werden.

Angabe von Herrn Theodor Vielberg Haarhoff

Dieses Holzkreuz mit einer Nische im Sockel wurde nach der Separation 1935 von Schreiner Tuneke aus Hewingsen angefertigt und nahe der Hofstelle Randelhoff aufgestellt.

In den 1980 er Jahren wurde das alte Kreuz von Bildhauer Joseph Wäscher Werl erneuert.

Der Korpus wurde bei einer Restauration 2005 entfernt und soll später mal an das neue

Kreuz-Hofeinfahrt kommen.

97 -  Randelhoff Gerlingen Hofeinfahrt

Dieses Kreuz wurde im Jahre 2005 durch Schreiner Luig Mawicke hergestellt, um das in die Jahre gekommene Kreuz an der Grundstücksgrenze zu ersetzen.

Man entschied sich dann, das alte Kreuz noch mal aufzuarbeiten und das neue Kreuz an der Hofeinfahrt aufzustellen.

98 -  Vorrath Gerlingen gegenüber Hofstelle 

Dieses Kreuz steht schon solange sich die Familie Vorrath erinnern kann an dieser Stelle. Alter und Grund der Errichtung sind unbekannt. Das Vorgängerkreuz besaß einen Holzkorpus, der aber schon mehrfach geflickt war und nicht mehr repariert werden konnte. Zuletzt wurde das Kreuz Ende der 90er Jahre von Zimmermeister Luig aus Mawicke erneuert und von der Familie Vorrath mit einem (wetterfesten) Kunststoffkorpus versehen.

99 -  Schlüter-Schilling  Gerlingen

Dieses Kreuz wurde 1916 aufgestellt, als der Großonkel von Hr. Schlüter, 

Hr. Sültrop nach 50jähriger Verlobung endlich eine Lehrerstochter aus Altengeseke heiratete. Dies wurde erst möglich als sein Vater starb und Haus und Hof umgebaut wurden. Der Vater hatte sich gegen eine „Mischehe“ gestellt.

Auf dem Hof Schlüter (Sültrop) befand sich an der nordwestlichen Ecke der Hofstelle, „Unter der alten Linde“ bis in die 50er Jahre noch ein altes Heiligenhäuschen; daher  auch die alte Flurbezeichnung „Am Heiligenhäuschen“. Es soll im 18ten Jahrhundert von den Vorfahren der Familien Sültrop/Menze dort errichtet worden sein, weil an dieser Stelle ein Kind, das mit einem „Wolfsrachen“ geboren worden war, begraben wurde.Es ist aber später nicht mehr gepflegt worden und wurde schließlich von Pferden, die dort auf der Weide waren, zerstört.

100 -  Randelhoff Gerlingen - 

Ruhner Weg  

Dies Kreuz stand ursprünglich an der Grundstücksgrenze Randelhoff, da hier mal jemand erschlagen wurde. Da es baufällig geworden war und bei Feldarbeiten im Wege stand, hat

Heinrich Randelhoff 1997 ein neues Kreuz etwas versetzt, neu aufgestellt.

Im Kreuz sind die römischen Zahlen und Ziffern zu finden:

HR – Heinrich Randelhoff

XXVIII – VIII ( 28.8. – Datum der Hochzeit Heinrich und Elisabeth Randelhoff 1959 )

MC MX CVII ( 1997 neues Kreuz erstellt )

Schäfer Gerlinger Grund  (2011 entfernt)

Dieses besondere Holzkreuz der Familie Schäfer zeigt keinen Korpus, sondern nur Hände, Füße und Herz als die Wundmale Christi. In einer Nische am unteren Kreuzstamm befindet sich eine kleine Madonna. Das Kreuz wurde 1935 von Heinrich Kemper aus Ruhne gefertigt und aufgestellt. Der Grund ist unbekannt.

 

Bildstock im Garten der Familie Stemper  (nicht mehr vorhanden)

 

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