Gemeinschaft zur Pflege heimischen Brauchtums im Kirchspiel Ense Bremen e.V. - Heimatverein
Gemeinschaft zur Pflege heimischen Brauchtums im Kirchspiel Ense Bremen e.V.  -  Heimatverein

Aktuell

Die Geschichte wird nicht neu geschrieben, sie wird ergänzt.

 

Dr. Christian Wiltsch refertiert auf Einladung des Heimatvereins über Reliefdarstellungen an der Lambertus-Kirche.

 

Um eines vorwegzunehmen: Sprichwörtlich „in Stein gemeißelt“ ist nichts. Aber es gibt neue Erkenntnisse, um wen genau es sich bei jenen beiden Gestalten handeln könnte, die da seit Jahrhunderten an der St. Lambertus-Kirche quasi am Seiteneingang Spalier stehen.

 

Auf Einladung des Heimatvereins war jetzt Dr. Christian Wiltsch in Ense zu Gast. Der Kirchenbauexperte hatte während einer Stippvisite in der Gemeinde die Pfarrkirche besichtigt und war direkt auf die figürlichen Reliefdarstellungen links und rechts vom berühmten Krippen-Tympanon aufmerksam geworden. Genau hier trafen sich jüngst auch die 24 Teilnehmer rund um den Heimatvereins-Vorsitzenden Clemens Tillmann. Bevor es rüber ins Lambertushaus ging, sollten alle in der Gruppe zunächst einen Blick auf jenen „Bärtigen mit Axt“ und die „breitbeinige Person mit Keule“ werfen.

 

Im Anschluss folgte der interessante bebilderte Vortrag. Eins nahm der Historiker und Buchautor direkt zu Beginn vorweg: „Die Geschichte wird nicht neu geschrieben; sie wird ergänzt“. Gleichzeitig attestierte er dem „sehr rührigen Heimatverein“, dass er eine gute Arbeit leiste. Denn die Beschilderung zur Historie – wie etwa an der Kirche - sei wichtig und informativ. Gleichzeitig beglückwünschte er die Gemeinde zu ihrem sakralen „Kleinod“. Den Baubeginn des „bedeutenden romanischen Kulturgutes“ datierte Wiltsch in seiner Einleitung in die Zeit um 1170, also gut zwanzig Jahre nach den bisherigen Forschungsergebnissen. Bisher war man sich mit Blick auf die Reliefs immer wieder uneins, um wen es sich bei den Personen handeln könnte. Der Historiker selbst sprach von einer „umstrittenen Deutung“. Von „Wilden Männern“ war in der Vergangenheit immer wieder die Rede. Aber auch von Adam und Eva, dämonischen Wächtern oder den heidnischen Gottheiten Donar und Freya. Dr. Christian Wiltsch aber geht davon aus, dass es sich um die beiden Heiligen Matthias und Arnold handelt. Neben seinen Deutungen, etwa zu Attributen und Körperhaltung, verwies er auf die Symbolik der Orientierung, die so genannte Heliometrie. Mit dieser hatte sich der Historiker, der nach eigenen Angaben 1000 historische Kirchen untersucht hat, in seiner Dissertation „Das Prinzip der Heliometrie im Lageplan mittelalterlicher Kirchen“ befasst.

 

Die Orientierung der Kirche weise nämlich zum älteren Matthiastag. Und der Patronatsherr der Kirche, das Stift St. Georg in Köln, war zum Grab des Heiligen Arnold bei Düren wachszinspflichtig. Dieser eher unbekannte Heilige galt als Hofmusiker Karls des Großen. Die „Keule“ auf dem Relief ist daher als Harfe in Frontalansicht anzusprechen, dem Attribut des Heiligen. Auch über seine Forschungsergebnisse darüber, dass es sich bei St. Lambertus ursprünglich um den Bau einer Klosterkirche handelt, informierte er die Besucher des Vortrags.

 

Also Matthias und Arnold? Daran müsste sich so manch ein Heimatfreund vielleicht erst gewöhnen. Aber Wiltsch sagt: „Ich stehe mit meiner Meinung auf Platz 5“. Auf einer Folie hatte er bescheiden dann erst die bisherigen Deutungspersonen aufgelistet. „Ich habe versucht, eine Beziehung herzustellen“, so der Historiker. Und weiter: „Somit können Sie Ihre Liebe zur Heimat vertiefen“. Das inspirierte Clemens Tillmann zu der Frage: „Was ziehen wir für Konsequenzen?“ Gleichzeitig merkte er mit einem Augenzwinkern an, dass früher bekanntlich viele neugeborenen Jungs in der Gemeinde den Vornamen Lambertus erhielten. Vielleicht würden jetzt bald häufiger Matthias und Arnold in der Taufurkunde stehen. Dr. Christian Wiltsch konnte auf Nachfrage auch bestätigen, dass es sich bei dem Krippenrelief an der Kirche um eine historische Besonderheit überregionalen Ranges handelt. „Ich kenne keine wesentlich ältere Darstellung“, so der Fachmann. Clemens Tillmann sprach dem Referenten ein „dickes Dankeschön“ aus. Und der betonte am Ende noch einmal, dass es die einzig wahre Lösung wohl nicht so schnell geben werde. Denn: „Dazu müssten wir den Auftraggeber der Figuren fragen können". Dabei handelt es sich um den Kölner Erzbischof Bruno III. vom Berg. Und der lebte vor über 800 Jahren. geb

Lebendiger Adventskalender 2023 Foto: Heimatverein

Samstag, 25. November 2023Soester Anzeiger Werl / Ense

Sonderveröffentlichung für eine „starke Gemeinschaft“

Sofern es einer schriftlichen Bestätigung bedurft hätte, gibt es sie jetzt: Ense ist eine starke Gemeinschaft. Die Sonderveröffentlichung „14 Dörfer – eine starke Gemeinschaft“ ist in Kooperation der Gemeinde Ense und dem Anzeiger entstanden. Sie

 

Sofern es einer schriftlichen Bestätigung bedurft hätte, gibt es sie jetzt: Ense ist eine starke Gemeinschaft. Die Sonderveröffentlichung „14 Dörfer – eine starke Gemeinschaft“ ist in Kooperation der Gemeinde Ense und dem Anzeiger entstanden. Sie liegt der Ausgabe am Samstag, 25. November, bei. Auf Initiative des ehemaligen Bürgermeisters Clemens Tillmann (Dritter von rechts) und der Heimatvereine aus Höingen, Niederense und Bremen entstand ein Stück lokaler Präsentation. In dem hochwertigen Heft präsentiert sich der Charme eines jeden Ortsteils sowie der örtlichen Gewerbetreibenden. Das Heft soll zukünftig auch den Neubürgern an die Hand gegeben werden, damit sie ihre neue Heimat kennenlernen. Bürgermeister Rainer Busemann (rechts) hatte sich ebenso für die Umsetzung stark gemacht. „Es ist ein gutes Gemeinschaftsprojekt“, hebt Busemann hervor. Auch Stefan Lenniger (Zweiter von rechts), regionaler Verkaufsleiter beim Anzeiger, betont: „Das Besondere dieser Ausgabe ist die auch für den Anzeiger nicht alltägliche Ausführung.“ Man habe unkompliziert und unbürokratisch miteinander kooperiert. „So eng“ habe er in seiner langjährigen Tätigkeit mit einer Gemeinde noch nie zusammengearbeitet. um/Foto: Müller

Das neue Ense-Magazin

„Der Bürger kommt selbst zu Wort – stellt selbst seinen Heimatort vor."

Das macht das ansprechend aufgestellte Magazin authentisch – das schreibt Rita Schilling, Mentzenhof Gerlingen.

Die Fotos dokumentieren die Landschaft zwischen Börde, Haarstrang und Möhne, Ruhr – freut sie sich.

Die Ausführungen über die Arbeitswelt in Ense über den QR-Code auf Seite 35, das Wohnen und Arbeiten, Freizeit und Miteinander kommentiert Rita Schilling mit dem Satz: „ Gemeinschaft lebt von Gemeinschaft“.

Das Ense-Magazin ist in Ense, Möhnesee, Werl und Wickede (Ruhr) verteilt worden.

"Die auf den Grenzstein gesetzt wurden." Foto: F. Peck

v. l. n. r. - Romanus Bartels, Engelbert Stamen, Stefan Topp, Gerhard Schleimer, Georg Raacke, "Britzemeister" Heinz Stock, Königspaar 2023 von Bremen Desiree Singelmann und Christian Singelmann, stellv. Bürgermeisterin aus Werl, Beate Kohlmann, Markus Spieckermann, Jeannette Bahne, Sebastian Truernitt und Markus Bahne.

Baufortschritt im Heimathaus Foto: Heimatverein

Eichentreppe führt zum Ziel

 

„Diese schwierige Aufgabe ist uns gelungen!“ So Engelbert Stamen, nachdem die Treppenerweiterung zum Dachbereich des Heimathauses fachgerecht installiert worden ist. Die Mitarbeiter der örtlichen Schreinerei Gebrüder Stamen zeigten sich selbst erfreut darüber, dass dieser Treppenaufgang, die Verbindung vom ersten Obergeschoss ins Dachgeschoss, fertig gestellt werden konnte.

Krautbundwanderung 2023

 

Imkerverein Ense und Heimatverein Ense hatten zur Krautbundwanderung eingeladen und viele Interessierte waren gekommen. Die organisatorisch und inhaltlich sehr interessante Veranstaltung fand in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge statt.

Im Rahmen einer kurzen Wanderung erläuterte Barbara Klein zu jedem aufgefundenen "Wegekraut" die Bedeutung und Heilkraft der Pflanze, die in wenigen Fällen auch giftige Inhaltsstoffe enthalten können. Nach der Wanderung traf man sich im Lambertus-Haus, um aus den aufgefundenen Kräutern ein Krautbund zu erstellen. Eine Broschüre, "Gegen alles ist ein Kraut gewachsen", die die Tradition des Krautbundes mit Brauchtum und Überlieferung darstellt, wurde an jeden Teilnehmer übergeben. In gemütlicher Runde, mit Getränken und Produkten des Imkervereins Ense, fand die Veranstaltung ihren Abschluss, nicht ohne den Hinweis, im nächsten Jahr eine Wiederholung anzustreben. 

Krautbundwanderung 2023 - Foto: Heimatverein
Krautbundwanderung 2023 - Foto: Heimatverein
Krautbundwanderung 2023 - Foto: Heimatverein
KiFF 2023 Veranstaltung Heimatverein Ense - Foto: Heimatverein
KiFF 2023 Veranstaltung Heimatverein Ense - Foto: Heimatverein

„Unser Wald – Verstehen und erleben“

 

Unter diesem Motto stand am Freitag, 23. Juni, eine KiFF-Veranstaltung des Heimatvereins.

 

Irmgard Nagel führte die Kinder in den Fürstenberg und erklärte ihnen die Funktion des Waldes. Aufmerksam folgten sie den Erläuterungen. Was sind die Stockwerke des Waldes, wozu braucht ein Baum Wurzeln? Wie atmet er und warum verliert der Baum seine Blätter? Warum ist ein Baumstamm rund? Diese und viele weitere Fragen wurden anhand von Beispielen, Spielen und Aktionen kindgerecht erklärt. Auch einige Waldtiere konnten die Kinder bestaunen.

Zum Ende der 2,5 stündigen Wanderung durch den Wald lauschten die Kinder einer „Flunkergeschichte“ und durften dann zum Abschluss Waldgesichter aus Ton an die Baumstämme anbringen.

 

Maifeier 2023 Heimatverein Bremen Fotos: H. Stock

 

Ehrenamtsplakette der Gemeinde Ense für Antonius Risse

 

Seit über 30 Jahren werden am 1. April jeden Jahres verdiente Enser Bürger für Ihr außergewöhnliches Engagement für die Gemeinde Ense geehrt. In diesem Jahr wurde die Ehrenamtsplakette durch Herrn Bürgermeister Rainer Busemann, im Rahmen einer kleinen Feierstunde, unserem Vorstandsmitglied Antonius Risse für sein ehrenamtliches Engagement verliehen.

 

Buchautor Willi Schnieder überreicht ein erstes Exemplar des neues Romans „Spuren des Lebens“ an Bernhard Söbbeler, Vorsitzender des Heimatvereins Niederense-Himmelpforten Foto: Heimatverein

 

 

 

Langeoog ein Ziel in dem Buch „Spuren des Lebens“

 

Der Buchautor Willi Schnieder führte die Zuhörer auf die Insel Langeoog, ein anderes Familienmitglied hatte einen Aufenthalt in einem Waisenhaus und anschließend in Leipzig.

 

Ein großer Teil der Familie lebte am Hellweg und hier waren besonders die Dörfer Bilme, Bittingen und Niederense das Zuhause verschiedener Generationen der Familie Schnieder.

 

Das war der Anlass für den Romanautor Willi Schnieder, das erste Exemplar des Buches „Spuren des Lebens“ an dem Ortsschild Niederense dem Vorsitzenden des Heimatvereins Niederense-Himmelpforten Bernhard Söbbeler zu überreichen.

 

Die Zuhörer zeigten sich beeindruckt über die Geschichtskenntnisse und den Sprachstil sowie die Ausdrucksweise des Autors.

 

Eine gelungene Gemeinschaftsveranstaltung der beiden Enser Heimatvereine Niederense-Himmelpforten und Bremen.

 

 

Geschichtlicher Vortrag

 

„Krieg gegen das eigene Volk“

 

Ense. Drei Mordopfer und acht Zwangssterilisationen ist das bisherige Ergebnis einer Forschungsarbeit, mit der der Arbeitskreis Dorfgeschichte Voßwinkel aufzeigen kann, wie die Idee der Nationalsozialisten von der „Erbgesundheit und Rassenhygiene“ auch im ländlichen Sauerland umgesetzt wurde.

 

Die nun schon fast dreijährige Forschungsarbeit des Arbeitskreises unter dem Titel „Krieg gegen das eigene Volk“ wurde mit dem 1. Platz beim Heimatpreis 2022 der Stadt Arnsberg ausgezeichnet. Nicht nur mit dem Mut, ein sehr sensibles Thema aufzugreifen, sondern auch mit dem Umfang der Recherchen haben die Mitglieder des Arbeitskreises die Jury überzeugt.

 

Konkret kann auf ein kleines Dorf bezogen dargestellt werden, welche zentrale Rolle die Umsetzung der Erbgesundheitslehre und der Rassenhygiene in der NS-Zeit auch im ländlichen Bereich gespielt hat.

 

Michael Filthaut, Mitglied im Arbeitskreis Dorfgeschichte, ist Referent der öffentlichen Informationsveranstaltung des Heimatvereins Bremen am

Sonntag, 15. Januar 2023 um 17 Uhr im Lambertushaus Ense-Bremen.

 

Zu der kostenfreien Veranstaltung sind alle eingeladen.

Lebendiger Adventskalender 2022 - Foto: Archiv Heimatverein
Jahreshauptversammlung 2022 - Foto Archiv Heimatverein

Neue Stahlträger sichern jetzt das Dach des Heimathauses. Mit kompetenter, termintreuer Zusammenarbeit haben die heimischen Fachbetriebe Zimmerei, Stahlbau, Maler und Schreiner beste Arbeitsergebnisse erzielt. Die Instandsetzung der Dachkonstruktion und die Ertüchtigung der Gesamtsituation des Obergeschosses ist nach mühevoller Arbeit fast abgeschlossen. „Die Tragwerksplanung war für das Fachbüro eine Herausforderung“, so Hans-Georg Griese, der Inhaber des Fachbüros für Tragwerksplanung und Statik in Möhnesee, diese fachliche Bewertung bestätigte auch der verantwortliche Architekt Manfred Vetter, Ense-Höingen. „Die Qualität der oben genannten Fachbetriebe ist hervorragend, nur so konnten die anspruchsvollen Handwerkerarbeiten in dem 1700 erbauten Fachwerkhaus ausgeführt werden“, lobte der Fachingenieur die beteiligten Unternehmen einschließlich der Mitarbeit der Fachkräfte im Rathaus und der Verantwortung des Leitenden Architekten Manfred Vetter.

Soester Anzeiger v. 19.10.2022

15 Teilnehmende folgten der Einladung des Imkervereins und der Heimatfreunde Bremen um die „Schönheit und Heilkraft der Kräuter“ kennenzulernen. In den Wiesen und Feldern lernten die Spaziergänger die wichtigsten Kräuter und Pflanzen kennen, denen Heilkraft zugesprochen wird. Insgesamt gibt es hier in der Region 32 Heilkräuter, die traditionell mit der Königskerze zu einem Krautbund gebunden werden. Mancherorts werden auch Ähren von den Getreidefeldern hinzugenommen. Auf das Binden der Kräuter wurde diesmal verzichtet da sehr viele Kräuter durch die Trockenheit abgestorben waren und noch vorgefundenen Kräuter haben die Naturfreunde den Wildbienen für die Nahrung überlassen. Sachkundige Leiterin der Veranstaltung war die Imkerin Bärbel Klein, die mit Romanus Bartels vom Heimatverein zu einem Erfahrungsaustausch und Imbiss  ins Lambertushaus eingeladen haben.

Unser Bild zeigt Teilnehmende der Kräuter-Wanderung in der Feldflur von Bremen

Soester Anzeiger v. 19.07.2020

 

KiFF 2022 - Das Sommerferien Programm des Heimatvereins Ense-Bremen

 

Unser Wald - verstehen und erleben - unter diesem Motto veranstaltete der Heimatverein Ense-Bremen das Kinder-Ferien-Programm in diesem Jahr. Irmgard Nagel führte die Kinder durch den Fürstenberg und erklärte ihnen die Wichtigkeit des Waldes für Menschen, Tiere und Pflanzen anhand von Beispielen. Bei Mitmachaktionen und Spielen wurde erklärt:

Wie trinken Bäume? Wie atmen sie, wie halten sie sich fest? Können Bäume krank werden? Stockwerke des Waldes - Der Wald als Wasserspeicher und vieles mehr.

Die Entdeckungstour hat allen Kindern und den begleitenden Erwachsenen viel Spaß und Freude bereitet.

Die Tour endete mit einem gemeinsamen Waffelessen, bevor sie an die bereits wartenden Eltern übergeben wurden.

KIFF 2022 - Heimatverein Ense-Bremen
KIFF 2022 - Heimatverein Ense-Bremen
KIFF 2022 - Heimatverein Ense-Bremen
KIFF 2022 - Heimatverein Ense-Bremen

Erfolgreiche Krautbundwanderung 2021

 

Am 14. August 2021 wurde an die erfolgreiche Umsetzung des ENSER TRIALOGs im Vorjahr angeknüpft und eine zweite Krautbundwanderung in Zusammenarbeit mit dem Imkerverein Ense durchgeführt. Das kostenlose Angebot einer Wanderung zum Sammeln von Kräutern in den umliegenden Feldern und Wiesen stieß auf eine hohe Resonanz und konnte daher mit einer großen Gruppe Teilnehmern aller Altersgruppen umgesetzt werden. Nach einer Einführung von Esther Terhaag und Besprechung im Heimathaus Ense startete die Wanderung unter der Leitung von Frau Barbara Klein vom Imkerverein. Unter ihrer Führung und ihrem Fachwissen lernten die Teilnehmer nicht nur neue Kräuter kennen, sondern erfuhren auch genug Wissen, um die gesammelten Kräuter zuhause weiter nutzen zu können. Die erfolgreiche und sonnige Wanderung endete mit einem Umtrunk und Snack im Lambertus-Haus und viele Teilnehmer versprachen, im nächsten Jahr zurückzukehren.

 

Das aktuelle Video von der Krautbundwanderung ist unten eingestellt.

Maifeier des Heimatvereins Ense-Bremen

Wegekreuze in Ense

 

Wegekreuze, Bildstöcke und Heiligenhäuschen sind kleine Denkmäler und volkstümliche Mahnzeichen, die ein Symbol für den christlichen Glauben sind und aus bestimmten Gründen aufgestellt wurden. Sie stehen für Dankbarkeit, erinnern an ein Unglück oder an ein Verbrechen.

In Ense stehen aktuell 74 Wegekreuze, 7 Bildstöcke, 6 Heiligenhäuschen und 3 Glockentürme.

Viele dieser Denkmäler sind alt und haben eine lange Tradition. So hat zum Beispiel eine Wegekreuz seinen Ursprung im 30-jährigen Krieg, ein Bildstock in Höingen ist nach einer Pestepidemie 1691 errichtet worden.

Zu den meisten Kreuzen gibt es eine Geschichte, die wir auf der Internetseite des Heimatvereins Bremen veröffentlicht haben.

Wir freuen uns über jeden Hinweis, Ergänzung oder Verbesserung unserer Recherchen und hoffen mit diesem Beitrag, dass diese manchmal auch unscheinbaren Denkmäler wieder mehr Aufmerksamkeit bekommen.

Der Heimatverein dankt allen, die einen Beitrag zu dieser Auflistung der Denkmäler geleistet haben - wir bitten um weitere Hinweise an die Vorstandsmitglieder Paul Wegener 02938 / 987 688 oder Franz-Josef Hering 02938 / 1770.

 

Die Internetseite des Heimatvereins Bremen ist über folgenden Link erreichbar:

https://www.heimatverein-ense-bremen.de/interessante-objekte/

 

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Heimatverein zu Besuch beim TuS Bremen

Die Mitglieder des Heimatvereins Ense-Bremen besuchten auf Einladung des TuS Bremen 05 das Husarenstadion. Der Vereinsvorsitzende Sebastian Koerdt begrüßte die Gäste und stellte das Programm des Abends vor. Clemens Kramer führte über das Vereinsgelände und erläuterte die Entwicklung der verschiedenen Plätze vom Aschenplatz über den Naturrasenplatz bis zum Kunstrasenplatz. An einem der Lichtmasten ist eine Kamera installiert, die die Meisterschaftsspiele direkt ins Internet überträgt, und das immer in „Ballhöhe“. Die Besichtigung des Sportheims fand großes Interesse bei den Gästen. Hier wurden die neu gestalteten Umkleide- und Duschräume vorgestellt. Im gerade fertig gestellten  Anbau ist eine „Pommesbude“ eingerichtet, die sich zwischenzeitlich sonntags großer Beliebtheit erfreut. Im Sozialraum des Sportheims hielt Egbert Strauch einen mit großer Aufmerksamkeit verfolgten Dia-Vortrag über die Geschichte des TuS Bremen 05, begonnen mit der Gründung des Vereins und dem ersten Lederball aus Berlin. Der Abend endete in gemütlicher Runde.

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Soester Anzeiger v. 16.10.2021
Artikel aus Soester Anzeiger vom 10.07.2021

 

 

Sonderbriefmarken mit Motiven von Künstlern aus Ense

 

Ende Januar haben wir eine neue Lieferung der begehrten Sonderbriefmarken bekommen. Wer sich dafür interessiert, kann sich gern an den Heimatverein Ense-Bremen wenden.

 

E-Mail:   info@heimatverein-ense-bremen.de

 

Sie können sich auch an die Vorstandsmitglieder wenden.

Soester Anzeiger v. 15.12.2020 - Foto: © Hinne-Schneider
Soester Anzeiger vom 29.08.2020

Krautbundwanderung Ense 2020

 

Die Krautbundwanderung fand am Samstag, 15. August 2020, statt. Gemeinsam hatten der Imkerverein Ense, der Heimatverein Ense-Bremen und Firma COM.CAT eine interessante, lehrreiche und sehr viel Freude bereitende Informations- und Wanderveranstaltung rund um das Krautbund durchgeführt. Dabei wurden viele verschiedene Kräuter besprochen und eingesammelt. Durch das Programm führten Barbara Klein und Esther Terhaag.

Der Wunsch aller Teilnehmer zum Ende der Krautbundwanderung war, eine Fortsetzung im nächsten Jahr. 

Ein Video der erfolgreichen Veranstaltung kann unten eingesehen werden.

Foto: © Peter Haase

Ministerin im Heimathaus Ense-Bremen

 

Auf Einladung des Heimatvereins Ense-Bremen, besuchte Ina Scharrenbach -NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung- am 27. Juli das Heimathaus.

 

 

 

 

 

 

An der historischen Stelle des St. Josefs-Krankenhauses trafen sich die Vorstandsmitglieder des Heimatvereins Bremen mit Andreas Rother (2.v.r.) und Willi Wrede (3.v.r.). Die Ausführungen über die Anlage „Wohnen am Park“ fanden große Zustimmung.

                                             Foto: © Archiv Heimatverein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ziegelsteine des historischen Krankenhauses schmücken „Wohnen am Park“

 

Alle Wohnungen verkauft – Respekt und Anerkennung der jungen Architektin Madeleine Wrede

 

Drei historische Zeugnisse des Bremer Krankenhauses sind Josefstatue, Kapellenfenster und Turmkreuz – für den Erhalt hatte sich der Heimatverein eingesetzt und fand spontan große Zustimmung der Bauherren. Diese Zeugnisse der Geschichte des St. Josefs-Krankenhauses werden in die neue Wohnungsanlage im Außenbereich integriert.

Die Einstellung der beiden Bauherren Andreas Rother und Willi Wrede zu diesem Projekt an historischem Standort wurde von den Vorstandsmitgliedern des Heimatvereins Bremen besonders anerkannt.

Bei einem gemeinsamen Rundgang wurde das Innenleben der Anlage vorgestellt und die ansprechende Architektur der jungen Architektin Madeleine Wrede erläutert. Die Verblendung des Außenmauerwerks im Erdgeschoss mit den Ziegelsteinen des alten St. Josef-Krankenhauses wurde von den Heimatfreunden als besonders gelungen herausgestellt. Mit dem Hinweis, dass aktuell die ersten Neubürger in ihre Wohnungen einziehen, wurde die sehr informative Gesprächsrunde mit Willi Wrede, Andreas Rother und Architektin Madeleine Wrede abgeschlossen.

Für die Ausführungen wurde den Beteiligten ein Präsent als Dankeschön überreicht.

Es folgte die Vorstandssitzung der Heimatfreunde im Heimathaus. 

 

Vorstandsmitglieder erweitern QR-Code Infotafeln

 

Während eines Arbeitseinsatzes haben unsere Vorstandsmitglieder ein neues QR-Code-Schild am Friedhofszugang neben der Gedenkstätte des Betkaspers aufgestellt. Ein weiteres, zusätzliches QR-Code-Schild am alten Spritzenhaus (Geländer am Gehweg der Straße Zur Waterlappe). Als Erinnerung an die Eltern von Abbe Stock, die in Ruhne gewohnt haben, wurde an der Glocke ein weiteres QR-Code-Schild aufgestellt. Über den QR-Code können weitere interessante Informationen aus dem Internet auf das Handy übertragen werden.

Foto: © Archiv Heimatverein

Heimatministerium fördert das Projekt einer kulturellen Begegnungsstätte

 

Der Heimatverein Bremen hat sein neues Konzept und die darauf aufbauende neue Raumplanung des Heimathauses mehrfach vorgestellt- jetzt ist das Heimatministerium in Düsseldorf die erste Einrichtung, die zu der großen Begeisterung über die Inhalte des Projektes nun auch das große Geld zugesprochen hat: 269.914,00 € hat das Ministerium dem Heimatverein Bremen schriftlich zuerkannt. Das ist eine Förderung von 90 % der Antragssumme, den Rest muss der Heimatverein als Eigenmittel aufbringen.

Wegen der zurzeit herrschenden Virus-Problematik ist der Förderbescheid dem Heimatverein von der Bezirksregierung Arnsberg postalisch zugeleitet worden. Mit Dank und großer Freude haben Clemens Tillmann und Romanus Bartels die weiteren Vorstandsmitglieder und die Gemeindeverwaltung sofort informiert. Ein besonderes “Danke“ sagten die beiden Vertreter den „guten Geistern“, die in den Fokusgruppen, Vereinen, Organisationen und Kirchen in Zusammenarbeit mit dem Architekt Manfred Vetter, dem LEADER-Büro Ense und dem Büro für Case Management  (COM.CAT) in Düsseldorf das neue Konzept und die neue Raumplanung in über 800  ehrenamtlichen Arbeitsstunden erarbeitet und  verschiedenen Geldgebern vorgestellt haben. Diese Förderung durch das Heimatministerium gibt uns Motivation für die jetzt vor uns liegende Mehrarbeit, die wir gerne leisten. Auch ist es ein Gewinn für die ganze Gemeinde, die für das Denkmal geschützte Gebäude (1700 von Pfarrer Splitthoven gebaut) eine neue zukunftsorientierte Ausgestaltung bekommt. Mit den Fachkräften der Verwaltung und den politischen Gremien, die Romanus Bartels zeitgleich über den Förderbescheid informiert hat, werden wir gezielt und engagiert zusammenarbeiten, so der Sprecher Clemens Tillmann im Namen der großen Gemeinschaft der Mitglieder und Freunde des Heimatvereins.

Foto: Archiv Heimatverein

Mit dem Förderbescheid über 269.914,00 € bekommen die Räume des Heimathauses eine zukunftsorientierte Ausgestaltung. Ein Gewinn für alle Bürger der Gemeinde, aber auch für das neue Programmangebot des Heimatvereins, der in Eigeninitiative mit Unterstützung von Rat und Verwaltung dieses Projekt initiiert hat.

Clemens Tillmann und Romanus Bartels - hier vor dem Heimathaus - freuen sich, die Mitbürger über die Förderung des Heimatministeriums in Düsseldorf und den couragierten Einsatz der Bezirksregierung Arnsberg, die weitere Verzögerungen ausgeräumt hat, zu informieren – ein Gewinn für Ense!

 

Ausstellungsstücke im Heimatmuseum Niederense - Foto Heimatverein Niederense © 2017

Ein Besuch im Heimatmuseum Niederense

 

Vorstand- und Beiratsmitglieder der "Gemeinschaft zur Pflege heimischen Brauchtums im Kirchspiel Ense-Bremen e. V." hatten sich spontan entschieden, das Heimatmuseum in Niederense auf dem Bernhardusplatz zu besuchen.

Der 1. Vorsitzende des "Vereins für Geschichte und Heimatpflege Niederense-Himmelpforten", Bernhard Söbbeler und seine Vereinsmitglieder, Museumsleiter Günter Tölle und sein Stellvertreter Franz-Josef Lutter führten durch das Heimatmuseum.

Mit großem Interesse verfolgten die Heimatfreunde die Erläuterungen und Handhabungen zu den ausgestellten Exponaten aus der Vorzeit.

Es folgte ein Bildvortrag von der Bombadierung der Möhnestaumauer und dessen zerstörende Auswirkungen auf das Kloster Himmelpforten und im weiteren Verlauf des Möhne- und Ruhrtals.

Nach etwa zwei Stunden Aufenthalt im Heimatmuseum waren alle beeindruckt und begeistert davon, mit welchem Elan und Einsatz die Mitglieder des Heimatvereins Niederense die Geschichte von Ense eingefangen haben.

Interessierte können sich über die Internetseite Heimatmuseum informieren oder zu den Öffnungszeiten einen Besuch vereinbaren.

 

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