40 - Heine-Bittingen
Dieses Kreuz wurde 1974 von den Katholiken aus Oberense durch den Schreiner Fritz Goeke aufgestellt. Im Jahr 2000 wurde ein kleiner Altartisch aus Anröchter Steinplatten hinzugefügt. Es dient den Gläubigen aus dem Kirchspiel Bilme in jedem Jahr als zweite Station der Fronleichnamsprozession und wird von den Oberensern betreut.
41 Weg zum Stüttinghof
Eigentlich sollte nach dem 2. Weltkrieg von Fritz Hollmann eine Hofkapelle errichtet werden, als Dank für überstandene schwere Zeiten (Nazizeit) und dafür, dass der Hofnachfolger Burghard heil aus dem Krieg zurückgekehrt war. Die Pläne wurden aber wieder verworfen und stattdessen das alte, vorhandene Kreuz 1944 renoviert. Es wurde mit einem neuen Korpus (der alte war zerstört) aus einer besonderen Metalllegierung , hergestellt vom Bildhauer Greitemann aus Sundern, versehen. Der Korpus zeigt keinen leidenden, sondern einen herrschenden Christus, nicht mit hängendem, sondern mit erhobenem Haupt, auf einer Weltkugel stehend .Die Gestaltung der Insignien (oben: ein Kreuz auf einem liegendem Halbmond, unten: eine Schlange und rechts und links: jeweils vier aufgerichtete b.z.w. herabzeigende Dreiecke/Krone) wurden vom Künstler Fritz Viegener aus Delecke hinzugefügt.
Burghard Hollmann erzählte: Sein Vater Fritz, (er hatte als Verbandspräsident in den 50/60er Jahren häufig in Münster zu tun) zog jedes Mal wenn er auf dem Weg nach Münster an diesem Kreuz, an der Kapelle in Oberense und an der Basilika in Werl vorbei kam, den Hut, was für ihn aber an jeder Kirche oder Wegekreuz selbstverständlich war.
Da das Kreuz im Laufe der Zeit renovierungsbedürftig war, beschloss im Jahre 2020 Herr Eberhard Hollmann ein neues Holzkreuz zu errichten. Es wurde von Herrn Tunecke aus Hewingsen angefertigt. Die Insignien wurden entsprechend den alten von den Gebrüdern Winkelmann aus Brünningsen erneuert. (Angaben von Frau Antonia Hollmann)
43 - Frieling- Bittingen
Dieses Steinkreuz stand ursprünglich auf dem Dach eines Heiligenhäuschens.
Als dies 1970 wegen Baufälligkeit abgebrochen wurde, stellte man das Kreuz auf eine Mauer.
Im Heiligenhäuschen waren die Statuen von St. Andreas, St. Elisabeth und
St. Liborius, die sich heute im Besitz der Familie Frieling befinden